Jeder von uns wünscht sich die verschiedenen Aspekte seiner Persönlichkeit auf immer mehr Ebenen zu integrieren. Man kann diesen Prozess bewusst unterstützen und Psychosynthese ist dafür eine gute Möglichkeit.
Roberto Assagioli, der Begründer der Psychosynthese, erkannte, dass wir nicht nur schmerzhafte und schwierige Erinnerungen aus der Kindheit verdrängen, sondern dass wir oft auch unsere Sehnsucht nach etwas Größerem, nach unseren Talenten, Fähigkeiten und Gaben verbergen.
Bei Psychosynthese geht es sowohl darum, die verletzten Teile unserer Psyche zu heilen, als auch darum, unser enormes Potenzial als Mensch aufzudecken und zu verwirklichen.
Dabei betrachten wir Menschen aus der Perspektive von Gesundheit und Potenzial statt aus der Perspektive von Krankheit und Mangel. Die therapeutische Beziehung spielt dabei eine bedeutende Rolle. Als Kind wurden wir oft nicht gesehen, wie und wer wir sind. Von einem anderen wirklich gesehen zu werden, ermöglicht uns den Weg zurück zur Ganzheit.
Was machen wir in einer Psychosynthese-Therapie?
In der Therapie konzentriere ich mich auf den Willen und die Selbstheilungskräfte der Person, die ich begleite. Psychosynthese geht davon aus, dass Sie selbst alle Informationen in sich tragen, die Sie für Ihren Prozess benötigen. Ihr Selbst fungiert als innerer Führer und Heiler. Und Ihre Intuition, Weisheit und die Kraft Ihres Willens geben die Richtung vor. Zu lernen, der Entwicklung des eigenen Prozesses zu vertrauen, ist ein heilsamer Aspekt der Therapie.
Die Begleitung erfolgt meist in Form eines Gesprächs. Dabei ist die Arbeit mit „Teilpersonen“, wie es in Psychosynthese genannt wird, ein wichtiger Bestandteil. Außerdem benutze ich Meditationen, Visualisierungen und Körperarbeit.